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1.Korinther

Version 1

Schlachter, Franz Eugen, 1859-1911, Erweckungsprediger - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1890-1905 in Biel, Schweiz, Ausgabe 1951 der Genfer Bibelgesellschaft



1.Korinther Kapitel 12

‏1 Über die Geistesgaben aber, meine Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit lassen.‎ ‏2 Ihr wisset, daß ihr, als ihr Heiden waret, euch zu den stummen Götzen hinziehen ließet, wie ihr geleitet wurdet.‎ ‏3 Darum tue ich euch kund, daß niemand, der im Geiste Gottes redet, sagt: «Verflucht sei Jesus!» es kann aber auch niemand sagen: «Herr Jesus!» als nur im heiligen Geist.‎ ‏4 Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch ist es derselbe Geist;‎ ‏5 auch gibt es verschiedene Dienstleistungen, doch ist es derselbe Herr;‎ ‏6 und auch die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in allen wirkt.‎ ‏7 Einem jeglichen aber wird die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen.‎ ‏8 Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben Geist;‎ ‏9 einem andern Glauben in demselben Geist; einem andern die Gabe gesund zu machen in dem gleichen Geist;‎ ‏10 einem andern Wunder zu wirken, einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Auslegung der Sprachen.‎ ‏11 Dieses alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will.‎ ‏12 Denn gleichwie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, wiewohl ihrer viele sind, doch nur einen Leib bilden, also auch Christus.‎ ‏13 Denn wir wurden alle in einem Geist zu einem Leibe getauft, seien wir Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und wurden alle mit einem Geist getränkt.‎ ‏14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.‎ ‏15 Wenn der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum gehöre ich nicht zum Leib, so gehört er deswegen nicht weniger dazu!‎ ‏16 Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib; so gehört es deswegen nicht weniger dazu!‎ ‏17 Wäre der ganze Leib Auge, wo bliebe das Gehör? Wäre er ganz Ohr, wo bliebe der Geruch?‎ ‏18 Nun aber hat Gott die Glieder, jedes einzelne von ihnen, so am Leibe gesetzt, wie er gewollt hat.‎ ‏19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo bliebe der Leib?‎ ‏20 Nun aber gibt es viele Glieder, doch nur einen Leib.‎ ‏21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bedarf deiner nicht, oder das Haupt zu den Füßen: Ich bedarf euer nicht!‎ ‏22 Vielmehr sind gerade die scheinbar schwächern Glieder des Leibes notwendig,‎ ‏23 und die wir für weniger ehrbar am Leibe halten, die umgeben wir mit desto größerer Ehre, und die uns übel anstehen, die schmückt man am meisten;‎ ‏24 denn die uns wohl anstehen, bedürfen es nicht. Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, daß er dem dürftigeren Glied um so größere Ehre gab,‎ ‏25 damit es keinen Zwiespalt im Leibe gebe, sondern die Glieder gleichmäßig füreinander sorgen.‎ ‏26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.‎ ‏27 Ihr aber seid Christi Leib, und jedes in seinem Teil Glieder.‎ ‏28 Und so hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, darnach Wundertäter, sodann die Gaben der Heilung, der Hilfeleistung, der Verwaltung, verschiedene Sprachen.‎ ‏29 Es sind doch nicht alle Apostel, nicht alle Propheten, nicht alle Lehrer, nicht alle Wundertäter?‎ ‏30 Haben alle die Gaben der Heilung? Reden alle mit Zungen? Können alle auslegen?‎ ‏31 Strebet aber nach den besten Gaben; doch zeige ich euch jetzt einen noch weit vortrefflicheren Weg:‎


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